"Gib mir einen Song den ich fühlen kann"
HSPs und ihre Reise
zu ihrem unausgeschöpften Potenzial im
Beruf und Leben
Was Manchen möglicherweise erst in den Sinn kommt, wenn sie mit dem Thema Hochsensibilität in Kontakt treten, sind es die zu sensiblen, extrem feinfühligen oder etwas dünnhäutige Menschen, die womöglich auch spirituell oder künstlerisch unterwegs sind. Sie sind meistens hoch intelligent und-oder vielfältig begabt, sehr strukturiert - sie wirken aber oft nicht sehr belastbar da sie schnell ermüden. Viele der HSPs haben einen eher introvertierten Charakter (70% der HSP) und sie tendieren dazu sich zurückzuziehen, wenn ihnen alles zu viel wird oder ihre Grenzen überschritten wurden. Manche wirken scheu, gar ängstlich. Hochsensible Menschen sind aber viel mehr als das.
Heute ist es bekannt, dass etwa 15-20% der Weltbevölkerung hochsensibel veranlagt ist. Diese Veranlagung betrifft auch die Tierwelt.
Hochsensibilität ist eine neurologische Veranlagung genetische bedingt und ist keine Krankheit: sie ist keine Diagnose und ist nicht therapierbar.
Die hohe Sensibilität ist ausgelöst durch eine hyperaktive Hirnfunktion, die dazu führt, dass der HSP alle umgebenden Reize ungefiltert und pausenlos wahrnimmt und versucht, sie so gut er kann zu verarbeiten. Die Verarbeitung dieser Unmengen an Informationen und Reizen (akustisch, sensorisch, visuell) die meist mit starken Emotionen auch einhergehen, werden tiefer und differenzierter verarbeitet als bei den normal sensiblen Mitmenschen. Das komplette Nervensystem ist in seinem Grundzustand stets “beschäftigt”, bevor es zur üblichen Alltagsbelastung sowie zum Anpassungsdruck an die Umwelt zusätzlich in Anspruch genommen wird. Kinder fallen in Schulsystemen besonders dann auf, wenn sie dem Anpassungs-und Leistungsdruck nicht gerecht werden wollen (können) und mit ihrer starken Emotionalität zum Kinderpsychologen geschickt werden. Hochsensible Kinder können über deren besonderen Spürfähigkeiten eigene Grenzen setzen, um belastenden Zuständen zu entkommen. Erwachsene, (auch manche Kinderpsychologen) die mit dieser Veranlagung nicht wirklich vertraut sind, können manche Eigenschaften missdeuten und falsche Diagnosen samt medikamentösen Therapien den Kindern verpassen. Da sie anders sind, wird alles was von der Norm abweicht, als bedrohlich empfunden. Unter dem ADHS Mantel, befinden sich oft Hochsensible Kinder, die sich nur in ihren eigenen Welten sicher fühlen. Da dürfen sie sein, wie sie sind.
Wer sind also HSPs? in welchen Berufen findet sie man häufig?
Es wurde beobachtet, dass hochsensible Menschen mit einem überhöhten Sinn für das Schöne, für das Wohl anderer Menschen, mit überhöhtem Gerechtigkeitssinn, überhöhtem Tier-und Umweltschutzsinn ausgestattet sind. Sie haben oft einen kreativen Ader in sich (Künstler, Musiker, Schriftsteller, Schauspieler, Köche) oder wiederfinden sich in hilfeleistenden Berufen (Ärzte, Therapeuten, Coaches, Seelsorger, Polizisten oder Menschenrechtler). Auch in der IT Welt sind genügend bekannte hochsensible Persönlichkeiten unterwegs: zB. Beispiel Steve Jobs oder Bill Gates. Diese Menschen haben alle etwas Gemeinsames: sie tragen alle einen besonderen Beitrag dazu, die Welt zu einem besseren, schöneren, sicheren, einfacheren Ort für ihre Mitmenschen zu machen.
Wenn HSPs in deren Kindheit schon die tolle Chance haben Wertschätzung, Autonomie - sichere Bindung zu erleben und Traumas zu entgehen, haben sie gute Möglichkeiten als Erwachsene mit ihrer Veranlagung bestens zurecht zu kommen. Das zu werden was sie sind. Wie wunderbar das ist! Leider sieht die Realität anders aus. Die Zahl der Menschen mit verschiedenen Arten von psychischen Störungen ist alarmierend hoch. Ob ADHS, Depressionen, Burnout oder andere chronische Erkrankungen, immer häufiger gehen solche Diagnosen an Kinder und Erwachsene, die eine hochsensible Veranlagung haben. Deren sensibles Nervensystem, kann nach langen Anpassungsversuchen an leistungsorientierten Umfeldern und ungelernten Abgrenzungsmechanismen nicht ewig gesund funktionieren.
Auf Hochsensibilität spezialisiertes Coaching, Beratung (oder Psychotherapeutische Begleitung - für Patienten die an psychischen Krankheiten leiden) unterstützt hochsensible Menschen ihre krankmachende, teilweise selbst destruktive Lebens- und Glaubensmuster zu durchleuchten und aufzudecken, ihre eigenen Grenzen kennenlernen und zu lernen sie zu bewahren. Dadurch kommen sie in Berührung mit eigenen wertvollen Ressourcen und Talenten und lernen sie in ihrem Alltag so zu nutzen, dass sie problemlos jederzeit in den eigenen kreativen Fluss kommen. Sie lernen auch Nein! zu toxischen Menschen und Situationen zu sagen, dadurch wird es ihnen möglich sein mit einem neuen Selbstbewusstsein wertvolle neue Lebensräume zu erschaffen und Resilienz zu stärken. Am Ende dieser Reise steht eine liebgewonnene Leichtigkeit, uneingeschränkter Zugang zu schöpferischen Kräften, was als Geschenk oder Gabe nun endlich angenommen werden kann.
Immer dann, wenn der Mensch aus seiner eigenen Ur-Quellen Energie, Schöpfungskraft, seelische Nahrung abzapfen kann, ist der durch Witterungen des Lebens nicht mehr gefährdet zu kippen. Er ist resilient und nimmt jede Kriese als Chance an, um sich persönlich, mental und spirituell weiterzuentwickeln.
Ich begleite Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit dieser besonderen Veranlagung auf deren Weg zu einer ausgeglichenen, kreativen und erfolgreichen schulischen bzw. beruflichen Entfaltung.
Dabei lotse ich sie durch die bunte Welt der vielen Reizen, Gefühlen, Begabungen aber auch Ängsten und Unsicherheiten, vermeintlichen "Defiziten oder Auffälligkeiten" und stärke sie in ihren eigenen Fähigkeiten durch Anwendung erprobter Methoden, Tools und Wissen aus der Therapie- und Körperarbeit.
Ich unterstütze und ermutige sie dabei, sich in der eigenen Einzigartigkeit zu begegnen, wahr- und anzunehmen, die eigene Fähigkeiten und Fertigkeiten weiter zu fördern und sie mutig zu entfalten, aus den eigenen Ur-Quellen zu schöpfen und ausgeglichene, authentische Lebenswege zu gehen.